FELDER
„Unsere Welt kann nur dann dauerhaft lebenswert bleiben, wenn wir uns am Prinzip der Nachhaltigkeit orientieren. Kunst und Kultur stehen für Kontinuität und bieten Möglichkeiten dauerhafte Werte für den Einzelnen als auch für die Gemeinschaft zu schaffen. Aus diesem Grund unterstützen wir Kunstprojekte, die sich kritisch mit zeitgenössischen Themen auseinander setzen.“
Uwe Gerstenberg Geschäftsführender Gesellschafter der consulting plus Holding GmbH
DAS PROJEKT
In den Jahren 2005 bis 2011 fotografierte der in Düsseldorf lebende Künstler Stephan Kaluza Schlachtfelder in ihrem heutigen Zustand; - Felder, Äcker, Küstenstreifen. Zu sehen sind Landschaften, die einerseits historisch aufgeladen sind, sich andererseits aber optisch nicht von normalen Landschaften unterscheiden.
Die Fotos stellen derart die Frage nach den Bildern hinter den Bildern, nach der (un) sichtbaren Bedeutung dieser Orte. Wäre das Löwenberg-Denkmal nicht in Waterloo errichtet worden, so würden sich die Wiesen und Felder des ehemaligen Schlachtfeldes in keiner Weise von denen der benachbarten Ortschaften unterscheiden.
Die Bilder basieren auf einer Art doppelten Wahrnehmung; das Wissen von den Ereignissen findet parallel zum eigentlich Sichtbaren statt, es entsteht so die Illusion einer entnommenen Zeit, eines angehaltenen Augenblicks.